Auf Videos und Fotos anwendbare Spezialeffekte

iMovie bietet mehrere Werkzeuge zum Hinzufügen von Spezialeffekten zu Videos und Fotos in Ihren Projekten.

Videoeffekte

Videoeffekte sind stilisierte Filter, die auf Standbilder und Videos angewendet werden, um deren Erscheinungsbild zu verändern. Beispiele für Videoeffekte sind die Filter "Traum", "Sepia", "Negativ" und "Röntgen".

Audioeffekte

Audioeffekte sind Filter, die auf beliebige Audioclips angewendet werden (hierzu gehört auch Audio, das zusammen mit dem Video aufgenommen wurde), um den Ton auf interessante Weise zu verändern. Beispiele für Audioeffekte sind die Filter "Roboter", "Kosmisch" und "Echo". Darüber hinaus lässt sich auch die Tonhöhe von Audioclips ändern, damit es so klingt, als seien sie an bestimmten Orten wie in einem kleinen Raum oder in einer Kathedrale aufgenommen worden.

Effekte aus zwei Bildern

Sie haben die Möglichkeit, Effekte aus zwei Bildern zu erstellen, indem Sie in einem Projekt einen Videoclip über einen anderen Videoclip bewegen. Diese Art von Effekten sind nur verfügbar, wenn Sie in den iMovie-Einstellungen die erweiterten Werkzeuge aktiviert haben.

  • Bild-in-Bild:  Bei einem Bild-in-Bild-Clip handelt es sich um einen Videoclip, der in einem kleinen Fenster innerhalb eines anderen Videoclips wiedergegeben wird.

  • Ausschnitt:  Bei einem Ausschnittclip handelt es sich um einen Videoclip, der in einen anderen (in der Regel ähnlichen) Clip eingefügt wird, um zwei verschiedene Aspekte eines einzelnen Ereignisses zu zeigen. Die beiden Clips werden nacheinander, nicht gleichzeitig wiedergegeben: es erfolgt ein Schnitt vom Originalclip zum hinzugefügten Clip und zurück zum Originalclip.

  • Greenscreen und Bluescreen:  Sie können Videomaterial vor einem grünen oder blauen Hintergrund aufnehmen und dann das Motiv elektronisch "ausschneiden" und in einem anderen Videoclip platzieren.

  • Nebeneinander:  Bei einem Clip vom Typ "Nebeneinander" wird das Bild geteilt, sodass zwei unterschiedliche Videoclips gleichzeitig nebeneinander abgespielt werden. Dabei belegt jeder Clip die Hälfte des Bilds.

Geschwindigkeits- und Bewegungseffekte

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie das Abspielen der Videoclips in Ihren Projekten beeinflussen können.

  • Schneller Vorlauf und Zeitlupe:  Das Video wird schneller oder langsamer angezeigt.

  • Umkehren:  Das Video wird rückwärts abgespielt. Wenn Sie diesen Effekt auf einen Fußballspieler anwenden, der auf dem Spielfeld läuft, sieht es so aus, als ob der Spieler rückwärts laufen würde.

  • Instant Replay:  Bei dieser Art von Effekt wird das ausgewählte Video mit einem bestimmten Prozentsatz der Geschwindigkeit des Originalvideos (50, 25 oder 10 Prozent) wiedergegeben. Der Titel "Instant Replay" wird auf dem Bildschirm angezeigt und kann bearbeitet oder gelöscht werden.

  • Zurückspulen:  Der ausgewählte Clip wird zurückgespult und wird nach dem Originalclip wiedergegeben. Insgesamt haben Sie in diesem Fall drei Clips: den Originalclip in Normalgeschwindigkeit, gefolgt von dem ausgewählten Abschnitt, der schnell rückwärts abgespielt (zurückgespult) wird und schließlich den ausgewählten Abschnitt in Normalgeschwindigkeit.

Effekte mit Beat-Markern

Wenn Sie zur Hintergrundmusik Ihres Projekts Beat-Marker hinzugefügt haben, können Sie zu jedem Videoclip sychron zur Hintergrundmusik interessante Effekte hinzufügen.

  • Jump Cut an Beat-Markern:  Im Video wird die angegebene Anzahl Bilder (zwischen 5 und 30) übersprungen.

  • An Beat-Markern teilen:  Das Video wird an jedem Beat-Marker geteilt. Anschließend können Sie auf jeden Videoabschnitt unterschiedliche Effekte anwenden und auf diese Weise ein eindrucksvolles Filmprojekt erstellen. Sie können die Clips auch neu anordnen sowie neue Clips hinzufügen und dabei das "Jump Cut-Muster" bei den Beats beibehalten.

  • An Beat-Markern spiegeln:  Das Video wird an jedem Beat-Marker gespiegelt, sodass es so aussieht, als würden Sie den Film von der anderen Seite betrachten.

Weitere visuelle Effekte

  • Letztes Bild mit Blitz, dann halten:  Als Übergang zwischen dem ausgewählten Abschnitt eines Clips bzw. Bilderbereichs und dem letzten Bild wird ein kurzer Blitz eingefügt. Das letzte Bild wird anschließend in ein Standbild umgewandelt und bleibt 3 Sekunden lang auf dem Bildschirm. Diese Dauer kann bei Bedarf geändert werden.

  • Einblenden:  Vor und hinter einem Abschnitt eines Videoclips werden Übergänge eingefügt, die den Clipabschnitt mit einem speziellen visuellen Effekt ein- und ausblenden: "Schwarzweiß", "Sepia" oder "Traum".